Bezeichnet oben rechts (mit der Feder in Schwarz): Halle a/Saale der Ratskeller; verso ein Briefkopf des Ratskellers Halle a. S. 29. Nov 1916 sowie eine briefliche Mitteilung Max Beckmanns an die Battenbergs: Ihr lieben Battenbergs. Soeben lese ich im Berliner Tagesblatt, dass die Volkszählung in den meisten Fällen von den Brotkommissaren vorgenommen wird. Da wir nun wegen meiner kleinen Reise verabsäumt haben mich abzumelden könnte das bei den Würstchen der Brotkommissare (die dieses vornehmen, wie es in der Zeitung steht) von diesen bemerkt werden, daß eine Person fehlt. Ich hätte mich dann aber abmelden müssen. Ihr müßt mich aber doch mit einschreiben. Es wird nicht anders gehen. Ich bin geb. am 12.2.84 in Leipzig, in Straßburg stationiert als freiw. Krankenpfleger und nach Frankfurt zur Spezialbehandlung beurlaubt zur Wiederherstellung meiner Gesundheit. Garnisonsdienstfähig als militärischer Grad. Beruf Kunstmaler. Meine Frau Minna, geb. Tube am 5. Juni 81 in Metz. Peter 1. Okt. 07 [sic!] in Hermsdorf Berlin, Religion lutherisch. – Ihr könnt das ruhig tun, denn ich bin ja völlig in Ordnung und gedeckt mit meinen Papieren. Es ist wohl unbedingt notwendig, da sonst große Unannehmlichkeiten [... beschnitten]; bezeichnet am Rand: habe ich nur für den Fall, dass es unbedingt notwendig ist mit angegeben. Ich habe mir eben noch mal überlegt. Es ist unbedingt notwendig.
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Verso bezeichnet (mit Bleistift): Zeichnung mit Brief Verso mittig links Stempel der Städtischen Galerie, Frankfurt am Main (Lugt 2371), mit zugehöriger Inventarnummer