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Christoph Amberger

Maler, Grafiker und Zeichner

Geboren
ca. 1500 / 1505 in Nürnberg (?)
Gestorben
1561 / 1562 in Augsburg
Stilrichtung
Renaissance

Ein Werk von Christoph Amberger

Biografie

Amberger verbrachte seine Lehrzeit vermutlich bei Leonhard Beck in Augsburg. Durch die Heirat mit dessen Tochter erhielt er 1530 dort auch die Malergerechtigkeit. Auf den Reichstagen 1547/48 und 1550/51 begegnete er Tizian. 1548 entwarf er im Auftrag König Ferdinands von Habsburg einige der Bronzestandbilder des monumentalen Innsbrucker Maximiliangrabmals. Amberger war der bevorzugte Porträtist des Augsburger Großbürgertums. Von seinen Fassadenmalereien ist nichts erhalten geblieben. Im Bereich der Sakralkunst zählt das 1554 vollendete Augsburger Dombild zu seinen bedeutendsten Arbeiten. Amberger stand unter dem Einfluss der Werke Hans Holbeins d. Ä. und Hans Burgkmairs. Frühe Verarbeitung italienischer Anregungen lassen zudem auf einen Aufenthalt in Oberitalien, besonders in Venedig um 1525/27 schließen. Amberger gilt als der letzte große Künstler der Augsburger Renaissance.

Personen, die mit Christoph Amberger in Verbindung stehen