Paul Cézanne wird 1839 in Aix-en-Provence geboren. Er gehört zu den einflussreichsten Malern am Beginn der Moderne. Während der Schulzeit nimmt er Malunterricht, beginnt jedoch auf Drängen seines Vaters ein Jurastudium in seiner Heimatstadt. Durch seine Freundschaft mit Émile Zola verbringt er viel Zeit in Paris und zieht 1861 in die Kunstmetropole. Von der École des Beaux-Arts abgelehnt, besucht er die Académie Suisse, wo er Camille Pissarro kennenlernt und Kontakte zu Claude Monet, Alfred Sisley, Auguste Renoir und Edouard Manet knüpft. Er schließt sich den Impressionisten an und stellt mit ihnen aus. 1879 kehrt er nach Aix-en-Provence zurück. Der Erfolg stellt sich nur allmählich ein. 1895 zeigt der Kunsthändler Ambroise Vollard die erste Einzelausstellung in Paris. 1903 stellt er zum ersten Mal auf dem Salon d’Automne aus. Erst nach seinem Tod 1906 in Aix-en-Provence entsteht eine rege Auseinandersetzung mit seinem Werk.