Vilhelm Hammershøi wird 1864 in Kopenhagen geboren. Von 1872 bis 1878 erhält er privaten Zeichenunterricht. Von 1879 bis 1884 studiert er an der Kopenhagener Kunstakademie. 1883 besucht er zusätzlich Kurse an der Freien Studienschule. Seine ersten Gemälde entstehen. 1885 ist er erstmals in der Charlottenburger Frühjahrsausstellung vertreten. Er hält sich in Berlin und Dresden auf, ein Jahr darauf reist er nach Belgien und Holland. 1889 ist Hammershøi auf der Pariser Weltausstellung vertreten. 1893 reist er nach Italien, 1902 erneut. 1897 ist er für längere Zeit in London, weitere Aufenthalte folgen. 1900 hat er seine erste Einzelausstellung in der Kopenhagener Kunstvereinigung. Emil Nolde besucht Hammershøi. 1903 stellt er auf der 5. Biennale in Venedig aus, ein Jahr später in der Neunten Kunstausstellung der Berliner Secession. 1909 muss Hammershøi aus der Strandgade 30 ausziehen, deren Innenräume er in vielen Werken festgehalten hat. Es folgen Umzüge in die Kvæsthusgade 6, Bredgade 25 und Strandgade 25. 1912 wird er eingeladen, für die Uffizien in Florenz ein Selbstporträt zu malen. 1916 stirbt er in Kopenhagen.
