Karl Hubbuch wird 1891 in Karlsruhe geboren. Dort und in Berlin studiert er von 1908 bis 1914 Kunst, zuletzt mit dem Schwerpunkt Druckgrafik. Nach dem Ersten Weltkrieg setzt er seine Studien in beiden Städten fort. Dabei verarbeitet er künstlerisch seine Erfahrungen an der Front, angeregt durch George Grosz. 1925 sind seine Arbeiten in der Ausstellung Neue Sachlichkeit in Mannheim vertreten. An vorangehende Lehrtätigkeiten anschließend, erhält er 1928 eine Professur an der Landeskunstschule Karlsruhe und ist im gleichen Jahr Mitglied der Vereinigung revolutionärer Künstler. 1930 ist Hubbuch Mitbegründer der kritischen Künstlerzeitschrift "Zakpo". Unter den Nationalsozialisten erhält er 1933 Berufs- und Ausstellungsverbot. Nach Jahren der Arbeit, u. a. als Uhrenschildmaler und in einer Majolikafabrik, wird er 1948 Professor an der Kunstakademie in Karlsruhe. In dieser Stadt stirbt Karl Hubbuch 1979.