1864 bei Torschok geboren, wird Alexej von Jawlensky zaristischer Offizier, bevor er seinen Traum einer Künstlerkarriere verwirklicht. Ab 1889 studiert er, parallel zum Militärdienst, an der Akademie in St. Petersburg und lernt 1892 Marianne von Werefkin kennen. 1896 verlässt er das Militär und zieht nach München. Dort schließt er Freundschaft mit Wassily Kandinsky und Gabriele Münter. 1909 ist er Mitbegründer der Neuen Künstlervereinigung München und beteiligt sich an Ausstellungen der 1911 gegründeten Gruppe Blauer Reiter. Nach Ausbruch des Ersten Weltkriegs siedelt er in die Schweiz über, wo er 1918 seine Werkserie "Abstrakte Köpfe" beginnt. 1921 zieht Jawlensky nach Wiesbaden. Seine Arthritis mit voranschreitenden Lähmungen erschwert sein künstlerisches Arbeiten. Ab 1934 entstehen die "Meditationen", unter Schmerzen gemalte Köpfe. 1941 stirbt der nun in Deutschland verfemte Künstler in Wiesbaden.