Lilienfeld war Malerin, Bildhauerin und Grafikerin. Ab 1918 mietete sie ein Atelier im Städel. Zu ihrem künstlerischen Umfeld gehörten ihr Lehrer Ugi Battenberg sowie dessen Schwester Mathilde Battenberg. Lilienfeld schuf ein ausgesprochen eigenständiges, zunehmend expressionistisches Werk, das Landschaften und Porträts sowie Illustrationen zu literarischen Texten umfasste. Als Jüdin wurde sie nach 1933 von den Nationalsozialisten verfolgt, ihre Werke wurden aus öffentlichen Sammlungen entfernt und zerstört. 1939 floh Lilienfeld in die Niederlande. 1942 wurde sie von den deutschen Besatzern verhaftet, deportiert und ermordet.