Felix H. Man studierte Kunst und Kunstgeschichte in München. 1915–1918 musste er sein Studium aufgrund seines Wehrdienstes im Ersten Weltkrieg unterbrechen. Nach einer Tätigkeit als Pressezeichner fand er 1928 Arbeit als Bildjournalist auf internationalen Reisen unter anderem für die Münchner Illustrierte Presse. 1929 wurde er – neben Umbo und T. Lux Feininger – bei der Bildagentur Dephot angestellt. Als erster deutscher Journalist machte er 1931 eine Bildreportage über Benito Mussolini. Nach der Gleichschaltung der Presse 1933 durch die Nationalsozialisten verweigerte er die verpflichtende Anmeldung bei der Reichspressekammer. Er emigrierte 1934 nach London, wo er unter anderem für den Daily Mirror arbeitete. 1938 wurde er zum Chefredakteur der Picture Post ernannt. 1954 erschien sein Bildband Eight European Artists mit Farbaufnahmen. 1965 erhielt er den Kulturpreis der Deutschen Gesellschaft für Photographie und 1982 wurde ihm das Bundesverdienstkreuz verliehen.
