Geboren um 1620-1625 wahrscheinlich in Haarlem, wo er am 29. August 1642 als Schüler des Nicolaes Berchem bezeugt ist. Aus seiner Jugendzeit ist ein signiertes Gemälde „Zwei Kühe und ein Jugendlicher Flötenspieler" mit der unvollständigen Datierung 163. erhalten (Verst. Würzburg, R. Mars, 4. Juli 1981). Das nächste datierte Werk „Ruhende Hirten mit Vieh in einer italienischen Landschaft" (Verst. Amsterdam, Sotheby Mak van Waay, 26. April 1977) stammt erst aus dem Jahr 1644; auch später kommen datierte Werke von ihm nur sehr selten vor. 1646 trat er der Haarlemer St. Lukasgilde bei. 1650/51 lebte er in Rom im Kreis der Italianisanten. Am 26. August 1652 ließen er und seine Frau Gertje Jans in Haarlem einen Sohn Johannes taufen. 1654 zeichnete er als Zeuge eine notarielle Urkunde. Am 3. Dezember 1658 wurde sein Sohn Dirck getauft. 1659/60 und 1677 war er Geschworener der Malergilde. 1670, 1671 und 1676 war er für dieses Amt nominiert. In den 1660er Jahren war er vielleicht kurzfristig in Amsterdam tätig, wo ihn Jan Sysmus (Oud Holland 13,1895, S. 114) erwähnt. 1666, 1674/75, 1678 und 1682 war er an der Taxation von Gemäldesammlungen beteiligt. 1679, 1682 und 1689 verkaufte die Gilde Werke von seiner Hand. Am 27. November 1683 wurde seine Frau in Haarlem begraben. Er selbst starb nicht vor dem Jahr 1695, da aus diesem Jahr seine spätesten datierten Zeichnungen stammen.
Romeyn war auf die Darstellung von Hirten und Vieh spezialisiert, die er vor imaginierten italienischen Landschaften und zuweilen auch römisch-antiken Kulissen arrangierte. Er wird zu der zweiten Generation der holländischen Italianisanten gezählt, innerhalb derer er sich von Nicolaes Berchem (1620-1683) und Karel Dujardin (um 1622-1678) beeinflusst zeigt.