Geboren 1618/19 in Zierikzee als Sohn des Carel Slabbaert und der Catharina Goltzius aus Brügge. 1640 und 1641 zeichnete er in Leiden notarielle Protokolle, aus denen hervorgeht, dass er mit den Malern Pieter de Potter und Isaak Koedijck bekannt war. Seine Tätigkeit lässt sich ab 1641 anhand von datierten Werken lückenhaft verfolgen. Am 8. April 1645 verlobte er sich in Amsterdam mit Cornelia Bouwers aus Rotterdam. Zu diesem Zeitpunkt wohnte er in Amsterdam, doch trat er im selben Jahr der Malergilde von Middelburg bei. 1649/50 saß er dort im Vorstand der Malergilde, 1653/54 stieg er zum Dekan auf. Er wurde am 6. November 1654 in Middelburg begraben.
Slabbaert scheint in Middelburg ein gefragter Porträtist gewesen zu sein. Er malte nicht nur Bildnisse, sondern radierte auch solche von vornehmen Bürgern der Stadt. Höhepunkte seines wenig bekannten Schaffens stellen einige originelle Genrekompositionen dar, die Vorbildern der Leidener Schule um Gerrit Dou verpflichtet sind. Auch die Stilllebenkunst beschäftigte ihn. 1656 wurde in der Leidener Sammlung des Malers Abraham de Pape ein großes Stück mit einem goldenen Becher auf den hohen Betrag von 60 Gulden geschätzt.
Abraham Bastiaensen, Abraham Born und Eeuwoudt Adriaensz. van Schagen waren 1653/54 seine Schüler.