Über die Erwerbung
Am 4. Juli 1905 verstarb der Wormser Kaufmann Ludwig Josef Pfungst. Der kinderlose Junggeselle setzte die Stadt Frankfurt als Universalerbin seiner Kunstsammlung wie seines sich auf etwa 1 Million Mark belaufenden Vermögens ein. Dessen Zinsen sollten seinem Wunsche nach zum Erwerb von Gegenwartskunst dienen. Nicht zuletzt führte dieses Testament zur Gründung der Städtischen Galerie, die sich seit 1907 im Städelschen Kunstinstitut befindet. Die bis heute bestehende Pfungst-Stiftung fördert aktuell überwiegend Ankäufe moderner Kunst für die Graphische Sammlung.