Ansicht von Linz mit zeichnendem Künstler im Vordergrund, Lucas van Valckenborch
Lucas van Valckenborch
Ansicht von Linz mit zeichnendem Künstler im Vordergrund
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Lucas van Valckenborch

Ansicht von Linz mit zeichnendem Künstler im Vordergrund, 1593


Maße
23,3 x 36 x min. 0,8 cm
Tiefe max
0,8 cm
Material und Technik
Mischtechnik auf Pappelholz
Inventarnummer
158
Erwerbung
Erworben 1816 als Teil der Sammlung des Stifters Johann Friedrich Städel
Status
Ausgestellt, 2. Obergeschoss, Alte Meister, Raum 9

Texte

Über das Werk

30 Taler war diese kleine Tafel Erzherzog Ernst von Österreich wert, der sie wohl in die habsburgischen Niederlande mitnahm. Bei Ernsts Bruder, dem späteren Kaiser Matthias, war Lucas van Valckenborch jahrelang in Dienst gewesen. Das Bild dürfte aber bereits in Frankfurt entstanden sein, wohin er 1593 übersiedelte. Für das Gemälde konnte er sich auf vorhandene Zeichnungen aus seiner Zeit am Linzer Hof stützen. Mit dem Maler, der selbst für die Echtheit bürgt, blickt der Betrachter vom Pöstlingberg in das Donautal. Gut erkennbar sind die Stadtpfarrkirche von Linz, der Hauptplatz mit dem alten Rathaus und der Burgberg.

Über die Erwerbung

Im März 1815 vermachte der Frankfurter Kaufmann und Bankier Johann Friedrich Städel sein gesamtes Vermögen und seine Kunstsammlung der nach ihm zu benennenden Stiftung „Städelsches Kunstinstitut“. Den Bürgern der Stadt widmete er seine Stiftung jedoch ideell: Es möge die Frankfurter Bürgerschaft „zieren und ihr nützlich werden“. Auf diese Weise begründete er als erste Bürger im deutschsprachigen Raum ein öffentliches Kunstmuseum – unser heutiges Städel Museum. Seine Sammlung umfasste bei seinem Tod 476 Gemälde, rund 4.600 Zeichnungen, knapp 10.000 Druckgrafiken und wertvolle Bücher.

Werkdaten

Werkinhalt

Forschung und Diskussion

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Letzte Aktualisierung

15.11.2024