Auferstehung Christi, Hans Holbein d. Ä.
Hans Holbein d. Ä.
Auferstehung Christi
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Dieses Werk ist Teil eines mehrteiligen Werks

Hans Holbein d. Ä.

Auferstehung Christi, 1501


Maße
166,3 x 150,5 cm
Material und Technik
Mischtechnik auf Fichtenholz
Inventarnummer
HM 13
Erwerbung
Seit 1922 Dauerleihgabe des Historischen Museums Frankfurt am Main
Status
Nicht ausgestellt

Texte

Über das Werk

Viele Passionsdarstellungen aus der Zeit um 1500 stellen Juden als Gegner Jesu dar und befördern auf diese Weise die antijüdischen Ressentiments ihrer Gegenwart. Die traditionelle Ikonographie einzelner Szenen wird hier sogar noch verschärft, um die Gegnerschaft der Juden gegenüber Jesus herauszustreichen: So zeigt die Auferstehung nicht nur die schlafenden - römischen - Grabwächter und die drei Marien, denen ein Engel das Wunder des leeren Grabes erläutert. Zusätzlich, und damit vom Üblichen markant abweichend, sind vier durch Erscheinungsbild und ihre Attribute (wie die am Gürtel hängende Geldkatze) als Juden charakterisierte Figuren prominent ins Bild gesetzt, die mit allen Anzeichen der Wut und der Ablehnung vom Ort der Auferstehung fliehen. Damit wird ein bis heute verbreitetes – und besonders abstoßendes – antisemitisches Klischeebild aufgerufen: das des geldgierigen jüdischen Wucherers.

Audio

  • Basisinformationen
    01:18
  • Fokus Frankfurt
    01:45
  • Fokus Kunstgeschichte
    01:45
  • Fokus Material
    02:02
  • Kunst für Kinder
    01:59
  • Kunst für Kinder 2
    02:25
  • Ausstellung „Holbein und die Renaissance im Norden“ (2023)
    02:25
  • Ausstellung „Holbein und die Renaissance im Norden“ (2023): Antijüdische Propaganda
    01:31

Werkdaten

Werkinhalt

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  • Alle

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Letzte Aktualisierung

15.11.2024