Über die Erwerbung
Die Sulzbachs waren in mehreren Generationen bedeutende jüdische Frankfurter Privatbankiers. Rudolph Sulzbach, in dessen Gedenken seine Söhne die Schenkung des Gemäldes initiierten, hatte seinen Firmensitz prominent gegenüber des Palais Thurn und Taxis gewählt. Er agierte mutig in der Finanzierung der Industrie, wie der neu gegründeten AEG – nur wenige Privatbankiers wagten sich damals auf dieses Feld. Nach seinem Tode 1904 setzten die Söhne ihrem Vater ein Denkmal durch die Rudolph-Sulzbach-Stiftung zur Förderung begabter Kaufleute. Auch flossen Teile der Stiftungsgelder in die Errichtung der Johann Wolfgang Goethe-Universität ein.