Über die Erwerbung
Als der Frankfurter Jakob Philipp Nikolaus Leerse, genannt Manskopf, 1892 verstarb, gingen mit dem Einverständnis seiner Familie drei Ahnenporträts per Schenkung an das Städel. Um die Bildnisse des französischen Malers Nattier kam es ab 1905 zu Unstimmigkeiten zwischen den Nachkommen der Familie und der Administration. Denn durch das Kopieren bzw. Reproduzieren der beliebten Gemälde sah die Familie eine „Pietätlosigkeit gegenüber den Dargestellten“. Erst 1928 konnte einvernehmlich eine Bildpostkarte aufgelegt und vertrieben werden.