Über die Erwerbung
Der Münchner Maler Ludwig von Hagn, geboren 1820, vermachte 1886 per Testament dem Städelschen Kunstinstitut mehrere Gemälde des mit ihm befreundeten Malers Franz von Lenbach. Diese sollten bis zum Tode in der Obhut seiner Frau bleiben. Als von Hagn 1898 verstarb, übernahm das Städel die Versicherung für die weiterhin privat verwahrten Werke. 1922 geriet die Witwe in wirtschaftliche Not. Da testamentarisch der Verkauf der Kunstwerke zur Besserung der Lage unterbunden war, zahlte das Museum 500.000 RM an Marie von Hagn. Nach deren Tod 1927 kamen die Gemälde nach Frankfurt ins Städel.