Christuskopf, Arnulf Rainer
Arnulf Rainer
Christuskopf
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Arnulf Rainer

Christuskopf, 1980


Blatt
392 x 296 mm
Material und Technik
Pinsel in Grau und Schwarz, Aquarell in Grau- und Rotbraun und Blau, Wachskreide in Schwarz, Kratz- und Ritzspuren, Griffellinien auf Schwarz-Weiß-Fotografie
Inventarnummer
SG 3395
Objektnummer
SG 3395 Z
Erwerbung
Erworben 1988
Status
Kann im Studiensaal der Graphischen Sammlung vorgelegt werden (besondere Öffnungszeiten)

Texte

Über das Werk

Zunehmend vergrößerte Arnulf Rainer die Breite der Striche seiner Zentralisationen (rechts), bis sich die Linien zu geschlossenen Farbflächen verbanden. Mit diesen bedeckte er zunächst seine eigenen Werke; so entstanden Rainers sogenannte „Verdunklungen“ oder „Überzeichnungen“. Zwischen 1977 und 1979 überzeichnete der Künstler dann Fotografien von Totenmasken, später von Gesichtern und, wie bei dieser Arbeit, von Darstellungen des Antlitzes Christi. Im zeichnerischen Umkreisen verhüllte er das Gesicht des Gekreuzigten, löschte es nahezu aus und betonte dennoch die Kopfform und einige markante Gesichtsmerkmale. Dadurch bleibt das Bild als Gesicht erkennbar. Durch die Verhüllung wird es in ein neues Bild verwandelt.

Werkdaten

Werkinhalt

Forschung und Diskussion

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Letzte Aktualisierung

10.09.2024