Das Mahl im Sanatorium, Ernst Ludwig Kirchner
Ernst Ludwig Kirchner
Das Mahl im Sanatorium
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Ernst Ludwig Kirchner

Das Mahl im Sanatorium, 1916


Blatt
644 x 563 mm
Darstellung
min. 590 x 505 mm
Höhe max
595 mm
Material und Technik
Farblithografie von einem Stein in zwei Arbeitsgängen in Schwarz (Zeichnung) und monotypieartig eingefärbt in Braun und Orange auf glattem Velinpapier (nach Gercken: Stein E)
Inventarnummer
65666
Objektnummer
65666 D
Erwerbung
Erworben 1948 als Schenkung der Erben aus dem Nachlass Carl Hagemann
Status
Kann im Studiensaal der Graphischen Sammlung vorgelegt werden (besondere Öffnungszeiten)

Texte

Über die Erwerbung

Der Frankfurter Chemiker und Industrielle Carl Hagemann (1867–1940) trug ab 1900 eine der wichtigsten Privatsammlungen moderner Kunst zusammen. Sie umfasste zahlreiche Gemälde, Zeichnungen, Aquarelle und Druckgrafiken, insbesondere von Künstlern der „Brücke“. Während des Zweiten Weltkriegs ermöglichte der damalige Städel-Direktor Ernst Holzinger den Erben des bei einem Unfall verstorbenen Carl Hagemann, die Sammlung gemeinsam mit dem Museumsbestand zu evakuieren. Zum Dank hierfür übereignete die Familie 1948 nahezu alle Papierarbeiten dem Städel Museum. Weitere Schenkungen und Dauerleihgaben, aber auch Ankäufe von Gemälden und Aquarellen aus dem Nachlass Hagemann halfen, die Verluste zu kompensieren, die das Museum 1937 im Rahmen der Aktion „Entartete Kunst“ erlitten hatte. Die Sammlung Hagemann bildet heute den Kern der Expressionismus-Sammlung im Städel Museum.

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Letzte Aktualisierung

15.11.2024