Die Frau mit der Gans, Paula Modersohn-Becker
Paula Modersohn-Becker
Die Frau mit der Gans
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Paula Modersohn-Becker

Die Frau mit der Gans, 1902


Blatt
220 x 308 mm
Platte
129 x 178 mm
Material und Technik
Farbradierung mit Aquatinta und Roulette von einer Platte in zwei Druckvorgängen in Blaugrün über Hellbraun, mit dem Pinsel in Rot handkoloriert, auf Vergépapier
Inventarnummer
68009
Objektnummer
68009 D
Erwerbung
Erworben 2019 als Vermächtnis von Ulrike Crespo aus der Sammlung Karl Ströher
Status
Kann im Studiensaal der Graphischen Sammlung vorgelegt werden (besondere Öffnungszeiten)

Texte

Über das Werk

Die alten Frauen aus dem Worpsweder Armenhaus inspirierten Modersohn-Becker seit 1898 zu Zeichnungen, Gemälden und Druckgrafiken. In dieser Radierung verleiht der enggefasste Bildausschnitt der am Stock gehenden Alten eine unmittelbare Präsenz. Modersohn-Becker gab ihr eine nahezu blockhafte Körperlichkeit. Gleichzeitig bearbeitete sie die Druckplatte so, dass die Konturen der Frau, auch ihr Gesicht, wie im Nebel an Schärfe verlieren. Erstaunlich klar konturiert ist dagegen die im Papierton ausgesparte Gans, deren Schnabel und Füße Modersohn-Becker mit dem Pinsel in Rot akzentuierte.

Über die Erwerbung

Der Frankfurter Fotografin, Psychotherapeutin und Stiftungsgründerin Ulrike Crespo (1950–2019) verdankt das Städel Museum über 90 Werke der Klassischen Moderne bis zu US-amerikanischen Pop Art. Die Gemälde, Zeichnungen und Druckgrafiken von Wassily Kandinsky, Otto Dix, Oskar Schlemmer, Max Ernst, Jean Dubuffet, Cy Twombly und anderen stammen ursprünglich aus der Sammlung ihres Großvaters, des Darmstädter Industriellen Karl Ströher (1890–1977), der nach dem Zweiten Weltkrieg eine umfassende Kunstsammlung aufbaute.

Werkdaten

Werkinhalt

Forschung und Diskussion

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Letzte Aktualisierung

10.09.2024