Über das Werk
Im Durcheinander einer strohgedeckten Scheune ist der aufgebrochene Schweinekörper das leuchtende „Highlight“. Das Tier ist soeben geschlachtet und mit den Hinterbeinen an einem Krummstock aufgehängt, aufgeschlitzt und ausgeweidet worden. Es kann nun, mit einem Stock aufgespannt, auskühlen. Die Bäuerin rührt das herausgeflossene Blut in dem Bottich. Adriaen van Ostade malte das Fleisch und die Fettklumpen im Innern des Schweins – ganz im Gegensatz zum Rest des Bildes – mit pastosen Strichen, sodass der Anblick des Todes fast zu einem taktilen Erlebnis wird.