Helft Russland, Käthe Kollwitz
Käthe Kollwitz
Helft Russland
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Verwandte Werke

Käthe Kollwitz

Helft Russland, 1921


Blatt
468 x 615 mm
Darstellung
405 x 477 mm
Material und Technik
Kreidelithografie (Umdruck) in Schwarz auf Vergépapier
Inventarnummer
SG 4271
Objektnummer
SG 4271 D
Erwerbung
Erworben 1964 aus der Sammlung Helmut und Hedwig Goedeckemeyer
Status
Kann im Studiensaal der Graphischen Sammlung vorgelegt werden (besondere Öffnungszeiten)

Texte

Über das Werk

Ökonomische Nachwirkungen des Ersten Weltkriegs, erzwungene Ernteabgaben und extreme Dürre führten im Frühjahr 1921 in Sowjetrussland zu einer katastrophalen Hungersnot. Kollwitz unterstützte die Hilfsaktion der Internationalen Arbeiterhilfe mit einem Plakat, von dem auch Exemplare ohne Schrift in den Kunsthandel gingen.

Über die Erwerbung

Unmittelbar nach dem Ersten Weltkrieg begann der Frankfurter Kunstkenner und Bibliophile Helmut Goedeckemeyer (1898–1983) eine der größten Privatsammlungen zur Druckgrafik von Käthe Kollwitz aufzubauen. Ergänzend erwarb er französische und deutsche Grafik des ausgehenden 19. Jahrhunderts, illustrierte Bücher von Max Slevogt oder Alfred Kubin sowie Kleinplastik von unter anderem Aristide Maillol. Im Ganzen umfasste die Sammlung mehr als 5.000 Werke. Dem Städel Museum war Goedeckemeyer seit den 1920er-Jahren eng verbunden. Ab 1959 war er mit seiner Frau Hedwig Mitglied im Städelschen Museums-Verein. Die Stadt Frankfurt erwarb 1964 die Kollwitz-Sammlung für die Städtische Galerie. Schenkungen an die Graphische Sammlung ergänzte 1970 die Übergabe von Honoré Daumiers „Ratapoil“ (Inv.-Nr. St.P391).

Werkdaten

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Letzte Aktualisierung

06.11.2024