Im Café d'Harcourt in Paris, Henri Evenepoel
Henri Evenepoel
Im Café d'Harcourt in Paris
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Henri Evenepoel

Im Café d'Harcourt in Paris, 1897


Maße
114 x 148 cm
Material und Technik
Öl auf Leinwand
Inventarnummer
1811
Erwerbung
Erworben 1926 als Schenkung der Mutter Walther Rathenaus zum Andenken an ihren Sohn
Status
Nicht ausgestellt

Texte

Über das Werk

Das Café d’Harcourt lag in Paris an der Place de la Sorbonne und wurde 1940 aufgelöst. Rauchend und trinkend vertreiben sich Pariser Bohemiens und leichte Mädchen die Zeit. Dazwischen bewegt sich schwungvoll eine junge Dame mit rotem Kleid. Ihrer auffälligen Garderobe widerspricht dabei der scheue Blick, den sie suchend streifen lässt. Doch niemand beachtet sie. Tatsächlich schenkt keiner der Gäste seinem Gegenüber Aufmerksamkeit. Evenepoel beschreibt das Paris der Jahrhundertwende hier als übersättigte und dekadente Gesellschaft.

Über die Erwerbung

Auf Wunsch der gebürtigen Frankfurterin Mathilde Rathenau (1845–1926) wurden dem Städel 1926 einige Gemälde in Gedenken an ihren Sohn Walther Rathenau (1867–1922) geschenkt. Im Januar 1922 war Walther Rathenau, Mitbegründer der Deutschen Demokratischen Partei, als Industrieller in das Amt des Außenministers berufen worden. Doch bereits im Juni 1922 wurde er in Berlin durch ein Attentat der Organisation Consul getötet, deren Ziel die Bekämpfung der Weimarer Verfassung war.

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Letzte Aktualisierung

15.11.2024