Über das Werk
Die perfekte Idylle: Müßig schaukeln sie im schattigen Garten in der Hängematte. Im Jahr vor seiner Hochzeit mit der Blumenmalerin Cella Berteneder malt Thoma diese Szene, die seine zukünftige Braut mit einem Kind auf dem Schoß zeigt. Beide wirken jedoch irritierend steif und kaum miteinander vertraut. Das üppige Grün des Bildraumes, in dem sie zu schweben scheinen, wird im Hintergrund beunruhigend düster. Auf den ersten Blick eine beschauliche Mutter-Kind-Darstellung, entführt das Bild bei näherem Hinsehen in eine fremdartige Traumwelt.