Über die Erwerbung
Der Leiter der Offenbacher Lederfabrik Robert von Hirsch (1883−1977) hatte in seinem Haus in der Bockenheimer Landstraße Werke von Dürer bis Picasso versammelt. Bis zur Emigration nach Basel 1933 war es ein beliebter Treffpunkt der Frankfurter Kunstfreunde gewesen. 1977 vermachte von Hirsch dem Museum ein altitalienisches Gemälde im Andenken an den ehemaligen Städel-Direktor Georg Swarzenski. Ferner beschloss er, „nach seinem Ableben die ganze Sammlung in einer großen Auktion erneut unter die Liebhaber und Sammler bringen zu lassen“. Im Juni 1978 wurde seine alle Gattungen umfassende Sammlung bei Sotheby’s in London versteigert. Die Bundesrepublik Deutschland und das Städelsche Kunstinstitut erwarben gemeinsam Jakobs Traum von Adam Elsheimer.