Köpfe, Otto Dix
Otto Dix
Köpfe
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Otto Dix

Köpfe, um 1923


Blatt
334 x 505 mm
Material und Technik
Aquarell und Feder in Schwarz auf Velinpapier (raues Aquarellpapier)
Inventarnummer
17886
Objektnummer
17886 Z
Erwerbung
Erworben 2019 als Vermächtnis von Ulrike Crespo aus der Sammlung Karl Ströher
Status
Kann im Studiensaal der Graphischen Sammlung vorgelegt werden (besondere Öffnungszeiten)

Texte

Über das Werk

Sechs unterschiedliche Köpfe hat Dix auf diesem Aquarell mehr lose als szenisch zusammengruppiert. Es sind anonyme Großstadtmenschen, die Dix mit wenigen Linien umschrieb und vor allem durch Farbe charakterisierte. Scheinbar ungegliedert laufen die transparenten Töne ineinander, fransen aus und formen doch Locken, Hüte, Wangen- und Lippenrot. Im reinen Papierton leuchtet dazwischen das Weiß der Augen. Dix, für den Aquarelle und Gemälde den gleichen Rang besaßen, schuf in Düsseldorf zwischen 1922 und 1925 viele Bildnisse in dieser Technik und bewies dabei eine große Sensibilität für koloristische Reize.

Über die Erwerbung

Der Frankfurter Fotografin, Psychotherapeutin und Stiftungsgründerin Ulrike Crespo (1950–2019) verdankt das Städel Museum über 90 Werke der Klassischen Moderne bis zu US-amerikanischen Pop Art. Die Gemälde, Zeichnungen und Druckgrafiken von Wassily Kandinsky, Otto Dix, Oskar Schlemmer, Max Ernst, Jean Dubuffet, Cy Twombly und anderen stammen ursprünglich aus der Sammlung ihres Großvaters, des Darmstädter Industriellen Karl Ströher (1890–1977), der nach dem Zweiten Weltkrieg eine umfassende Kunstsammlung aufbaute.

Werkdaten

Werkinhalt

Forschung und Diskussion

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Letzte Aktualisierung

15.11.2024