Über das Werk
„Man musste diese Objekte festhalten, um sie zu konservieren, da sie schließlich doch verschwinden würden.“ so Bernd Becher über die Motive, die er gemeinsam mit seiner Frau Hilla fotografisch für die Nachwelt festhält. Mit der Industrie aufgewachsen, sind es vor allem Industriebauten, die das Künstlerpaar reizen. In diesem Fall sind neun Schwarz-Weiß-Fotografien quadratisch angeordnet. Sie alle folgen einem identischen formalen Konzept: Von einem leicht erhöhten Standpunkt aus sind sie zentral und unter kontinuierlichen Lichtverhältnissen fotografiert. Sachlich, kühl und menschenleer stehen die Gebäude an einem nicht definierten Ort. So wird die Wahrnehmung für die formale Struktur der Gebäude gestärkt, deren ursprünglicher Zweck in den Hintergrund tritt.