Über das Werk
Die signierte und 1367 datierte Tafel gehört zu den frühesten Werken des in Genua tätigen Malers. Sie bildete ursprünglich den Mittelteil eines ansonsten verschollenen mehrteiligen Altarbildes, über dessen ursprünglichen Standort nichts bekannt ist. Mit der grünen Untermalung der Fleischtöne und der Vergoldung des Mariengewandes ist der Künstler noch der italo-byzantinischen Ikonentradition verhaftet. Mit der Wiedergabe des innigen Miteinanders von Mutter und Kind demonstriert er dagegen seine Vertrautheit mit der gleichzeitigen Malerei in Siena und Florenz.