Magnolienknospe, Christian Rohlfs
Christian Rohlfs
Magnolienknospe
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Christian Rohlfs

Magnolienknospe, 1937


Blatt
326 x 479 mm
Material und Technik
Wasserfarbe und Wachskreide, teils mit Pinsel transparent übergangen, auf Velinpapier, Einstichlöcher in den Ecken
Inventarnummer
17909
Objektnummer
17909 Z
Erwerbung
Erworben 2019 als Vermächtnis von Ulrike Crespo aus der Sammlung Karl Ströher
Status
Kann im Studiensaal der Graphischen Sammlung vorgelegt werden (besondere Öffnungszeiten)

Texte

Über das Werk

Rohlfs Schaffen ist von maltechnischen Experimenten geprägt. Um bestimmte Bildwirkungen zu erreichen, erprobte er die unterschiedlichsten Malmittel und entwickelte verschiedene Verfahren, um Farbe aufzutragen und wieder abzunehmen. Die „Magnolienknospe“ verdankt einem solch aufwendigen Malprozess ihre eigentümliche, unscharfe Wirkung. Die zarte Blüte wirkt wie hingehaucht. Sie scheint in einem verschwommenen Farbklang aus dezenten Gelb- und Grüntönen auf, die Rohlfs mit einem Fixativ stellenweise zum Glänzen brachte. Nur wenige breite Kreidelinien akzentuieren die Formen.

Über die Erwerbung

Der Frankfurter Fotografin, Psychotherapeutin und Stiftungsgründerin Ulrike Crespo (1950–2019) verdankt das Städel Museum über 90 Werke der Klassischen Moderne bis zu US-amerikanischen Pop Art. Die Gemälde, Zeichnungen und Druckgrafiken von Wassily Kandinsky, Otto Dix, Oskar Schlemmer, Max Ernst, Jean Dubuffet, Cy Twombly und anderen stammen ursprünglich aus der Sammlung ihres Großvaters, des Darmstädter Industriellen Karl Ströher (1890–1977), der nach dem Zweiten Weltkrieg eine umfassende Kunstsammlung aufbaute.

Werkdaten

Werkinhalt

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Letzte Aktualisierung

10.09.2024