Nacktes Mädchen im Bad, Ernst Ludwig Kirchner
Ernst Ludwig Kirchner
Nacktes Mädchen im Bad
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Ernst Ludwig Kirchner

Nacktes Mädchen im Bad, 1908


Blatt
352 x 523 mm
Druckstock
285 x 345 mm
Material und Technik
Holzschnitt in Schwarz auf geripptem Japanpapier
Inventarnummer
68004
Objektnummer
68004 D
Erwerbung
Erworben 2019 als Vermächtnis von Ulrike Crespo aus der Sammlung Karl Ströher
Status
Kann im Studiensaal der Graphischen Sammlung vorgelegt werden (besondere Öffnungszeiten)

Texte

Über das Werk

Der Holzschnitt spielte in Kirchners druckgrafischem Schaffen eine zentrale Rolle. Über ihn erschloss er sich eine radikal vereinfachte Darstellungsweise. „Nacktes Mädchen im Bad“ von 1908 setzt sich aus wenigen prägnanten, fast grob anmutenden Formen zusammen und ist stark auf Kontrast- und Flächenwirkung angelegt. Das Motiv des sich waschenden Akts griff Kirchner häufig auf, in Zeichnungen, Druckgrafiken und Malerei. Anregungen mag er durch Edgar Degas empfangen haben. Kirchner reizten an dem Motiv die zwanglosen, alltäglichen Körperhaltungen und -bewegungen.

Über die Erwerbung

Der Frankfurter Fotografin, Psychotherapeutin und Stiftungsgründerin Ulrike Crespo (1950–2019) verdankt das Städel Museum über 90 Werke der Klassischen Moderne bis zu US-amerikanischen Pop Art. Die Gemälde, Zeichnungen und Druckgrafiken von Wassily Kandinsky, Otto Dix, Oskar Schlemmer, Max Ernst, Jean Dubuffet, Cy Twombly und anderen stammen ursprünglich aus der Sammlung ihres Großvaters, des Darmstädter Industriellen Karl Ströher (1890–1977), der nach dem Zweiten Weltkrieg eine umfassende Kunstsammlung aufbaute.

Werkdaten

Werkinhalt

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Letzte Aktualisierung

15.11.2024