Ohne Titel, Eugen Schönebeck
Eugen Schönebeck
Ohne Titel
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Eugen Schönebeck

Ohne Titel, 1963


Blatt
457 x 304 mm
Material und Technik
Feder in schwarzer Tusche über Bleistift auf Velinpapier
Inventarnummer
17089
Objektnummer
17089 Z
Erwerbung
Erworben 2011 als Schenkung des Künstlers
Status
Kann im Studiensaal der Graphischen Sammlung vorgelegt werden (besondere Öffnungszeiten)

Texte

Über das Werk

Mit feinem Federstrich zeichnete der Künstler eine nackte Gestalt mit überdimensioniertem Glatz-kopf. Der hagere Körper weist einen leicht gewölbten Bauch und ein zwischen den Beinen hängendes Genital auf. Die linke Gesichtshälfte scheint verletzt und von Narben und Wucherungen durchzogen zu sein. Die Geste der erhobenen Hand, die vage an einen Segensgruß erinnert, rückte die Figur für Schönebeck in die Nähe eines Kirchendieners oder Mönchs. Von dieser Assoziation angeregt, zeich-nete er eine filigrane Kette mit Kreuz um den schmalen Hals der deformierten Kreatur.

Video

Kunst nach 1945: Eugen Schönebeck
Im Rahmen der Reihe "Kunst nach 1945" stellt Eugen Schönebeck (geboren 1936 in Heidenau bei Dresden) im Gespräch mit Martin Engler, Leiter des Sammlungsbereichs Gegenwartskunst im Städel Museum, seine Werke vor, die im Städel Museum zu sehen sind. Wie war es, als Künstler im Berlin der 60er Jahre zu wirken? Warum wählte Schönebeck gerade die politischen Themen für seine Bilder, die seine Werke aus den 60er Jahren zeigen? Diesen und weiteren Fragen spürt der Film nach. http://www.staedelmuseum.de/de#youtube

Werkdaten

Werkinhalt

Forschung und Diskussion

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Letzte Aktualisierung

15.11.2024