Über das Werk
Das Bild reizt und provoziert das Auge: Es verbindet Geometrie und Op-Art. Die gegeneinander verschobenen Farbbahnen rufen optische Spannungen hervor; eine Diagonale verläuft quer durch das Bild. Aus der Fläche entsteht ein dynamisches Raumgefüge. Das Gemälde öffnet sich zum Raum hin. Nicht mehr der rechtwinklige Bildträger gibt ihm seine Form, sondern die dynamischen Farbbahnen durchbrechen den ehemals geschlossenen Bildträger. Sie machen aus der kleinen Tafel die erste europäische „shaped canvas“, ein Gemälde, bei dem sich die Umrissform aus der Malerei ableitet.