Selbstbildnis, Käthe Kollwitz
Käthe Kollwitz
Selbstbildnis
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Käthe Kollwitz

Selbstbildnis, 1934


Blatt
376 mm
Darstellung
208 x 187 mm
Material und Technik
Kreide- und Pinsellithografie (Umdruck) auf Velinpapier
Inventarnummer
SG 4337
Objektnummer
SG 4337 D
Erwerbung
Erworben 1964 aus der Sammlung Helmut und Hedwig Goedeckemeyer
Status
Kann im Studiensaal der Graphischen Sammlung vorgelegt werden (besondere Öffnungszeiten)

Texte

Über das Werk

Wie in einer fotografischen Nahaufnahme sind Kopf und Hand durch das Bildfeld überschnitten. Alles konzentriert sich auf den durchdringenden Blick der Künstlerin, die uns ohne Eitelkeit mit faltendurchfurchtem Gesicht und tiefen Augenringen entgegentritt. Geradezu programmatisch wird der Eindruck menschlicher wie künstlerischer Ehrlichkeit vermittelt.

Über die Erwerbung

Unmittelbar nach dem Ersten Weltkrieg begann der Frankfurter Kunstkenner und Bibliophile Helmut Goedeckemeyer (1898–1983) eine der größten Privatsammlungen zur Druckgrafik von Käthe Kollwitz aufzubauen. Ergänzend erwarb er französische und deutsche Grafik des ausgehenden 19. Jahrhunderts, illustrierte Bücher von Max Slevogt oder Alfred Kubin sowie Kleinplastik von unter anderem Aristide Maillol. Im Ganzen umfasste die Sammlung mehr als 5.000 Werke. Dem Städel Museum war Goedeckemeyer seit den 1920er-Jahren eng verbunden. Ab 1959 war er mit seiner Frau Hedwig Mitglied im Städelschen Museums-Verein. Die Stadt Frankfurt erwarb 1964 die Kollwitz-Sammlung für die Städtische Galerie. Schenkungen an die Graphische Sammlung ergänzte 1970 die Übergabe von Honoré Daumiers „Ratapoil“ (Inv.-Nr. St.P391).

Werkdaten

Werkinhalt

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Letzte Aktualisierung

10.09.2024