Selbstbildnis mit Barett vor römischer Landschaft, Johann David Passavant
Johann David Passavant
Selbstbildnis mit Barett vor römischer Landschaft
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Johann David Passavant

Selbstbildnis mit Barett vor römischer Landschaft, 1818


Maße
45 x 31,6 cm
Material und Technik
Öl auf Leinwand
Inventarnummer
1585
Erwerbung
Erworben 1918 als Vermächtnis von Ferdinand Ludwig Ziegler
Status
Ausgestellt, 1. Obergeschoss, Kunst der Moderne, Raum 1

Texte

Über das Werk

Ein deutscher Maler und Kunstgelehrter unter der Sonne Italiens: Programmatisch in altdeutsche Tracht gekleidet, stellt sich Passavant hier in seiner Wahlheimat dar und präsentiert sich dabei im Stile seines Idols Raffael. Ab 1817 lebte er für zehn Jahre in Italien, wo er zum Kreis der Nazarener gehörte. Deren Glaube an die Erneuerung der Kunst durch das Christentum zeigt sich in der Gegenüberstellung von römisch-heidnischer Ruine und christlicher Kirche im Bildhintergrund. 1840 beendete Passavant seine künstlerische Tätigkeit und wurde Direktor des Städel Museums.

Über die Erwerbung

Der Maler und spätere Städel-Direktor Johann David Passavant (1787-1861) richtete im Jahr 1819 mehrere Briefe an seine Schwester Maria Louise und deren Ehemann Ferdinand Ludwig Ziegler. An die Eheleute ging der fröhliche Bericht einer Italienreise mit dem kunstliebenden Frankfurter Historiker Johann Friedrich Böhmer. Bereits 1904 wurde das Selbstbildnis Passavants dem Städel von den Erben Maria Louise Zieglers versprochen; 1918 wurde die Schenkung vollzogen.

Audio

  • Basisinformationen
    00:43
  • Fokus Frankfurt
    01:47
  • Fokus Kunstgeschichte
    02:03

Werkdaten

Werkinhalt

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Letzte Aktualisierung

10.09.2024