Site aux croûtes noires, Jean Dubuffet
Jean Dubuffet
Site aux croûtes noires
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Jean Dubuffet

Site aux croûtes noires, 1960


Gerahmt
555 x 660 x 45 mm
Ungerahmt
535 x 640 x max. 41 mm
Material und Technik
Papiermaché, Sandgemisch über Gips und Teer (?), teils eingefärbt, auf Pressspanplatte, in Holz gerahmt
Inventarnummer
17887
Objektnummer
17887 Z
Erwerbung
Erworben 2019 als Vermächtnis von Ulrike Crespo aus der Sammlung Karl Ströher
Status
Nicht ausgestellt

Texte

Über das Werk

Fast sieht es so aus, als hätte Dubuffet getrocknete, verklebte Erde zu Kunst erklärt. Ungeschlacht und grob wirkt das Gebilde. Erst, wenn wir es genauer betrachten, erweist es sich als Relief aus Papiermaché, Sandgemisch und Farbe mit überraschend reichen Strukturen. Dem druckgrafischen Zyklus der „Phänomene“ verwandt, ist Dubuffets Thema auch hier scheinbar formlose Materie. Gleichsam Naturhaftes wird mit künstlichen Mitteln erreicht und soll vom Betrachter dennoch so unmittelbar erfahren werden wie die Natur selbst.

Über die Erwerbung

Der Frankfurter Fotografin, Psychotherapeutin und Stiftungsgründerin Ulrike Crespo (1950–2019) verdankt das Städel Museum über 90 Werke der Klassischen Moderne bis zu US-amerikanischen Pop Art. Die Gemälde, Zeichnungen und Druckgrafiken von Wassily Kandinsky, Otto Dix, Oskar Schlemmer, Max Ernst, Jean Dubuffet, Cy Twombly und anderen stammen ursprünglich aus der Sammlung ihres Großvaters, des Darmstädter Industriellen Karl Ströher (1890–1977), der nach dem Zweiten Weltkrieg eine umfassende Kunstsammlung aufbaute.

Werkdaten

Werkinhalt

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Letzte Aktualisierung

06.11.2024