Über das Werk
Das auf 1837 zu datierende Skizzenbuch enthält mit einem weichen Bleistift präzis ausgeführte Nachzeichnungen: Baumstudien, Darstellungen von Nutztieren sowie architektonische Motive, vor allem von Fachwerkhäusern. Interessant ist in diesem Zusammenhang der vergleichende Blick in ein ebenfalls auf 1837 datiertes und im Städel Museum aufbewahrtes Skizzenbuch des älteren Bruders Friedrich Metz (Inv. SG 2752). Eine ganze Reihe der in diesem Skizzenbuch befindlichen Architektur- und Ornamentstudien, gezeichnet mit ähnlich konzentrierter Akribie, entstanden nach denselben Vorlagen; sie sind nur anders ins Blatt gesetzt oder zeigen verschiedentlich andere Details. Vgl. u.a. die Fachwerkfassade, hier Blatt 3 recto dort Blatt 1 recto, oder die Konsolen, die hier auf Blatt 4 recto als Einzeldetails festgehalten wurden, dort auf Blatt 2 und 3 recto in eine Darstellung der ganzen Fassade integriert sind. Die Zeichnungen dürften dabei nach druckgrafischen Vorlagen entstanden sein: Den Bezeichnungen im Skizzenbuch von Friedrich Metz zufolge könnte es sich bei den Studien zu Fachwerkhäusern zumindest zum Teil um Kopien nach Lehrbüchern des Architekten und Kunsthistorikers Karl Bötticher (1806–1889) handeln, dessen „Holzarchitektur des Mittelalters“ seit 1835 in Lieferungen und mit Lithographien illustriert erschien. Die Darstellung des Bärenbeißers (Blatt 27 recto) wiederum folgt einem Kupferstich Johann Elias Ridingers.
Für eine vollständige Beschreibung des Skizzenbuches siehe unter "Forschung".