Über das Werk
Die Zeichnungen des kleinen Skizzenbuchs sind nur zum Teil datiert und meist schwer leserlich bezeichnet; die Datierungen umspannen die Jahre 1868 (August/September), 1870 (Juni), 1883 und 1884 (Februar) und folgen nicht immer chronologisch aufeinander. Auch die entzifferbaren topographischen Angaben sind etwas disparat. Die Reise im Frühjahr 1868 scheint Metz entlang der Lahn weiter ins Elsass (?) geführt zu haben, im Juni 1870 zeichnete er am Genfer See und in Italien, unter anderem in Rom, bei Ariccia und auf dem Monte Mario, im Februar 1884 offenbar erneut in Italien. Abgesehen von einem mit blauem Stift dezent kolorierten Himmel, sind alle Zeichnungen mit Bleistift gefertigt und vorwiegend im Querformat meist rasch und skizzenhaft angelegt.
Eingang fanden vor allem ganzseitige Landschaftsansichten, die zentral ein markantes, nicht selten verfallenes Bauwerk oder eine Ortschaft aufweisen, sowie überaus häufig Darstellungen von Brunnen, vereinzelt auch Aquädukten und Stauanlagen. Angesichts dieses, über mehrere Reisen gleichbleibenden motivischen Schwerpunkts drängt sich die Vermutung auf, Metz hätte seine Skizzenbücher zumindest gelegentlich thematisch strukturiert und in diesem Fall den Fokus auf Bauwerke gelegt, die mit der Bereitstellung von Wasser und der Regelung von Gewässern in Zusammenhang stehen.
Für eine vollständige Beschreibung des Skizzenbuches siehe unter "Forschung".