Skizzenbuch, Friedrich Metz
Friedrich Metz
Skizzenbuch
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Friedrich Metz

Skizzenbuch, 1845 – 1855


Buchblock mit Einband
134 x 108 x 9 mm
Buchblock ohne Einband
129 x 99 x 2 mm
Material und Technik
Bleistift, vereinzelt Pinsel in Blaugrau und Graubraun auf Velinpapier, in Halbgewebeband mit drei Griffelschlaufen, der Buchschnitt umlaufend blau gesprenkelt
Inventarnummer
SG 2754
Objektnummer
SG 2754 Z
Erwerbung
Erworben 1942
Status
Kann im Studiensaal der Graphischen Sammlung vorgelegt werden (besondere Öffnungszeiten)

Texte

Über das Werk

Auf Ausflügen und Wanderungen, die Friedrich Metz von ca. 1845 bis 1855 unternahm, begleitete ihn dieses Skizzenbuch. Dem Herstelleretikett auf dem hinteren Spiegel zufolge wurde es in München gekauft. In der Umgebung der bayerischen Residenzstadt sowie im Augsburger Umland entstanden auch die ersten Zeichnungen. Weitere Studien folgten dann offenbar auf einer Reise nach Südtirol im Jahr 1848 (vgl. Blatt 45 recto sowie das diese Reise dokumentierende Skizzenbuch, Inv. SG 2821, Städel Museum). Die mit sicherer Hand zumeist mit dem Bleistift, selten mit der Feder in Blaugrau oder Graubraun, angelegten Zeichnungen im Buch zeigen vorrangig Landschaften, auch einige Gebäude, sowie vereinzelt Baum- und Buschstudien oder Skizzen von Tieren. Zahlreiche bezeichnete Blätter wurden, wohl von Metz selbst, allerdings später nah bzw. direkt am Falz ausgeschnitten oder -gerissen.

Aufgrund der langjährigen Nutzung dokumentiert das Skizzenbuch auch einen Ausschnitt aus der künstlerischen Entwicklung von Friedrich Metz: Wiederholt zeichnete er beispielsweise im Wind sich sanft biegende Bäume und Büsche in weiten Landschaften mit ebenjenen rasch gesetzten, flüssig geschwungenen Strichen, die seit den späten 1840er Jahren regelmäßig in seinen Skizzenbüchern auftauchen (vgl. bspw. Inv. SG 2770, Städel Museum). Gleichzeitig finden sich im Buch vereinzelte Zeichnungen, so beispielsweise die auf 1855 datierte Darstellung eines Baums vor einer Mühle auf Blatt 37 verso, die von dem sehr zügigen, energischen, vergleichsweise kantigen Strich geprägt sind, der die späteren Skizzen des Künstlers zunehmend bestimmt (vgl. bspw. Inv. SG 2761 oder SG 2767, Städel Museum).

Für eine vollständige Beschreibung des Skizzenbuches siehe unter "Forschung".

Werkdaten

Forschung und Diskussion

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Letzte Aktualisierung

15.11.2024