Über das Werk
Im Alter von 26 Jahren bereiste Friedrich Metz den Südwesten von Baden-Württemberg und die Schweiz, wobei er sich von Ende Mai bis Anfang Juni 1846 im Breisgau, im Schwarzwald sowie am Bodensee aufhielt und von Juni bis Mitte Juli unter anderem Schaffhausen, Zürich, Luzern, Lungern sowie Meiringen besuchte, außerdem vermutlich die Rigi und die Berner Alpen durchwanderte. Auf dieser Route, die anhand der regelmäßig im Skizzenbuch notierten Datums- und Ortsangaben rekonstruierbar ist, zeichnete Metz mit Bleistift zahlreiche weite Tal- und vor allem Gebirgslandschaften. Wie auch in den anderen in den 1840er Jahren genutzten Skizzenbüchern zeigen diese Landschaftsausschnitte häufig mittig einzelne Bauwerke oder Dörfer (vgl. z.B. Inv. SG 2756 und SG 2820, Städel Museum). Daneben finden sich gerade in der zweiten Hälfte des Buchs aber auch Ansichten gänzlich unbebaute Natur, vorrangig Blicke über Felsen und auf die Gipfel der Alpen. Seine Reiseeindrücke hielt Metz mit sicherem Strich, teils rasch skizzierend, teils weiter ausführend fest, wobei er für die meisten Landschaften das hochformatige Büchlein um 90 Grad ins Querformat drehte.
Für eine vollständige Beschreibung des Skizzenbuches siehe unter "Forschung".