Über das Werk
Das Skizzenbuch mit seinen hellblau durchgefärbten Seiten begleitete Ludwig Metz wohl von Juli bis Oktober 1852 auf einer Reise nach Neapel, Capri und Sizilien. Mit Bleistift, vereinzelt mit Feder oder Pinsel übergangen, hielt er Landschaften, Gebäude, aber auch Skulpturen und Mosaike fest: in Neapel beispielsweise eine römisch antike Reiterstatue, die sich heute im dortigen Archäologischen Nationalmuseum befindet, Kunstwerke aus dem Real Museo Borbonico, dem heutigen Museo Nazionale di Capodimonte, oder Fresken von Giotto, antike Reliefs in Amalfi oder die Mosaiken und Steinsarkophage in den Domen zu Palermo und Monreale. Daneben interessierte ihn die Landschaft: insbesondere die Felsformationen der Faraglioni im Golf von Neapel vor Capri. Zwischendurch notierte Ludwig Metz Beobachtungen in sein Skizzenbuch, auch Listen und Kalkulationen, häufig begleitet von raschen architektonischen Skizzen, von Schnitten und Grundrissen.
Für eine vollständige Beschreibung des Skizzenbuches siehe unter "Forschung".