Skizzenbuch, Friedrich Metz
Friedrich Metz
Skizzenbuch
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Friedrich Metz

Skizzenbuch, Juni 1852 – September 1852


Buchblock mit Einband
80 x 136 x 11 mm
Buchblock ohne Einband
79 x 137 x 9 mm
Material und Technik
Bleistift auf Velinpapier, in Konservierungseinband (originale Einbanddeckel verloren), der fliegende Vorsatz aus rosa durchgefärbtem Velinpapier, der Buchschnitt mit diagonal verlaufenden, aufgestupften blauen Streifen verziert
Inventarnummer
SG 2758
Objektnummer
SG 2758 Z
Erwerbung
Erworben 1942
Status
Kann im Studiensaal der Graphischen Sammlung vorgelegt werden (besondere Öffnungszeiten)

Texte

Über das Werk

Zwischen 1851 und 1853 lebte Friedrich Metz in Rom. Das mit Bleistift bezeichnete Skizzenbuch nutzte er wohl zwischen Anfang Juni und Ende September 1852 auf Ausflügen in die Umgebung der Stadt sowie einer mehrwöchigen Reise in den Süden des Landes. Diese führten ihn, seinen gelegentlichen Datums- und Ortsangaben zufolge, unter anderem über den Golf von Neapel und die Halbinsel von Sorrent nach Sizilien, wo er sich zunächst an der Nordküste in Monreale und Palermo, gegen Ende seiner Reise an der Ostküste in Taormina und Catania aufhielt (vgl. auch die anderen von Metz auf Reisen durch Italien verwendeten Skizzenbücher im Städel Museum, Inv. SG 2821, SG 2770, SG 2759 und SG 2824 sowie wohl SG 2823 und SG 2825). Auf offenbar oft zufällig aufgeschlagenen Seiten hielt er vor allem ganzseitige Ansichten von Hügel-, Berg- und Küstenlandschaften fest, seltener skizzierte er Gebäude, Hirten, Kühe und Ziegen oder zeichnete nach antiken Friesen oder Fresken. Das unterwegs Gesehene gab Metz – mitunter vermutlich im Stehen – mit meist äußerst raschen, teils das Motiv nur grob umreißenden Strichen wieder, wobei es ihm offensichtlich weniger um eine präzise Dokumentation, als vielmehr um ein zügiges Festhalten seiner Reiseeindrücke ging.

Der originale, wahrscheinlich feste Einband des Skizzenbüchleins ist verloren; vielleicht ähnelte er den ledernen Einbänden der ebenfalls ein längliches Querformat aufweisenden englischen Memorandum Books, die allerdings meist prunkvoller mit Buntpapiervorsätzen ausgestattet waren (vgl. bspw. Inv. SG 2769, Städel Museum).

Für eine vollständige Beschreibung des Skizzenbuches siehe unter "Forschung".

Werkdaten

Forschung und Diskussion

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Letzte Aktualisierung

15.11.2024