Skizzenbuch, Friedrich Metz
Friedrich Metz
Skizzenbuch
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Friedrich Metz

Skizzenbuch, Juli 1867 – Mai 1868


Buchblock mit Einband
135 x 214 x 10 mm
Buchblock ohne Einband
143 x 220 x 14 mm
Material und Technik
Bleistift auf Velinpapier in zehn verschiedenen Farben und Grammaturen, in Halbgewebeband mit Griffelschlaufe, Einbanddeckel bezogen mit dunkelviolett gestrichenem, glänzendem Papier mit Narbenprägung, der Rücken sowie die Griffelschlaufe aus dunkelgrünem Gewebe mit Narbenprägung
Inventarnummer
SG 2762
Objektnummer
SG 2762 Z
Erwerbung
Erworben 1942
Status
Kann im Studiensaal der Graphischen Sammlung vorgelegt werden (besondere Öffnungszeiten)

Texte

Über das Werk

Das wenig genutzte Skizzenbuch mit seinen verschieden farbigen Papieren begleitete Friedrich Metz zunächst im Juli 1867 auf Wanderungen in der Schweiz, die ihn nach Saas-Fee, Stalden, Visp und Zermatt im Kanton Wallis, sodann nach Brunnen im Kanton Schwyz, schließlich nach Interlaken und Brienz im Kanton Bern führten. Im April und Mai 1868 verwendete er es dann in Spanien weiter, wo er sich unter anderem in Granada und in Segovia aufhielt (vgl. zu den weiteren Etappen der Spanienreise Inv. SG 2760, Städel Museum).

Auf beiden Reisen holte Metz das querformatige Skizzenbuch vorrangig dann hervor, wenn er mit Bleistift gesehene Berglandschaften und Bäume zeichnen wollte: Teils rasch anskizzierend, teils weiter ausformulierend legte er diese Studien an, Bäume in nahsichtigen Details, die Landschaften häufig auf einer Doppelseite, als Panoramablicke über die Walliser, Schwyzer, Urner und Berner Alpen sowie über die Sierra Nevada und die Sierra de Guadarrama. Dabei notierte er sich die Namen markanter Formationen in die Darstellungen, etwa vom Feegletscher, der Mischabelgruppe, dem Matterhorn und Gornergletscher, vom Bergmassiv Mythen, von Uri Rotstock, Mönch, Silberhorn oder Mulhacén.

Die in der zweiten Hälfe des Buchs wechselnde Farbe des Papiers zog der Künstler in die Gestaltung seiner Zeichnungen nicht mit ein, wie er überhaupt – dies ist an den springenden Datierungen ersichtlich – in der Regel auf zufällig aufgeschlagener Seite zu zeichnen begann. Dafür scheint er seine Skizzenbücher inhaltlich strukturiert und gleichzeitig für unterschiedliche Sujets oder Motive verschiedene Skizzenbücher genutzt zu haben, vgl. das ebenfalls auf der Spanienreise bezeichnete Buch SG 2760.

Für eine vollständige Beschreibung des Skizzenbuches siehe unter "Forschung".

Werkdaten

Forschung und Diskussion

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Letzte Aktualisierung

15.11.2024