Über das Werk
Friedrich Metz nutzte das überwiegend mit Bleistift bezeichnete Skizzenbuch unter anderem im September 1878 auf dem zweiten Teil einer Reise durch Skandinavien (vgl. zu den ersten Etappen dieser Reise Inv. SG 2767, Städel Museum). Aus den Datums- und Ortsangaben, mit denen der 58-jährige Künstler einige der Zeichnungen versah, sowie aus einzelnen mit der Reise in Zusammenhang stehenden Notizen geht hervor, dass Metz sich zunächst in Norwegen, in Kongsberg in der Provinz Viken sowie in Christiania (heute Oslo), aufhielt, dann einige Tage in Göteborg und Trollhäten in Schweden. Um seine mit raschem Strich notierten Reiseeindrücke zu Papier zu bringen, drehte Metz das hochformatige Büchlein in aller Regel um 90 Grad nach rechts und gab das ihn Interessierende – Gehöfte und karges Gelände, Stadtansichten sowie Wald- und Flusslandschaften – im Querformat wieder. Die Studien bleiben dabei weitestgehend skizzenhaft.
In der zweiten Hälfte des Büchleins finden sich ähnlich zügig notierte Landschaftsstudien, die Metz den vereinzelten Datums- und Ortsangaben zufolge unter anderem in den Jahren 1880 und 1883 in Deutschland, so beispielsweise an der Lahn, bei Kassel-Wilhelmshöhe und bei Heidelberg, anlegte.
Für eine vollständige Beschreibung des Skizzenbuches siehe unter "Forschung".