Über das Werk
In dem wohl unter anderem im September und Oktober 1881 auf einer Griechenlandreise genutzten Skizzenbuch hielt Friedrich Metz vor allem Skizzen von Gesteinen und Bergen fest. Daneben finden sich Zeichnungen von Bäumen sowie von Gebäuden in karger Landschaft; äußerst wenige Seiten blieben leer oder wurden ausgerissen.
Die Reise nach Griechenland führte Friedrich Metz – den vereinzelt notierten Ortsangaben zufolge – nach Salamis, Piräus, Munychia, Korinth, Mykene und Argos. Unterwegs zeichnete der Künstler in seinem Büchlein nahsichtig Findlinge und Felsen, Blicke auf steiniges und zerklüftetes Gelände, mit Geröll bedeckte Hänge und von Höhleneingängen durchbrochene Hügel sowie aus der Ferne gesehene Ansichten von Bergketten und -landschaften. Für seine zumeist mit schnellen Strichen umrissenen und in der Regel querformatigen Zeichnungen sowie seine ab und an mehrere Zeilen umfassenden Notizen wählte er vorrangig den Bleistift, kombinierte diesen jedoch gelegentlich mit Kohle und legte auch einige reine Kohlezeichnungen an. Die häufig unterhalb der Zeichnungen stehenden, zumeist nicht chronologisch aufeinanderfolgenden Datumsangaben sowie die Drehung ins Querformat mal um 90 Grad nach links, mal um 90 Grad nach rechts, zeigen an, dass Metz in das Büchlein zuweilen mehrfach täglich auf zufällig aufgeschlagenen Seiten zeichnete. Dabei scheint es ihm weniger um ein präzises Festhalten von Details gegangen zu sein als um das Charakteristische, das er teils sehr grob und höchstwahrscheinlich noch im Stehen ‚niederschrieb‘.
Für eine vollständige Beschreibung des Skizzenbuches siehe unter "Forschung".