Über das Werk
Zwischen Juli 1847 und Oktober 1848 unternahm Ludwig Metz verschiedene Ausflüge, reiste nach Salzburg, an den Gardasee, nach Venedig, Trient, Verona, nach München, Marburg, Nürnberg und Bamberg. Eine schlüssige Reiseroute lässt sich nur dann in etwa konstruieren, wenn man davon ausgeht, dass Metz das Skizzenbuch nicht systematisch von Seite zu Seite beschrieb, sondern beim Zeichnen vor und zurückblätterte, oder aber in dem Skizzenbuch verschiedene Ausflüge festhielt. Metz notierte mit dem Bleistift hauptsächlich Architekturmotive, vor allem von mittelalterlichen Sakralbauten, die er manchmal auch mit Farbnotizen und Maßangaben versah. Wie in vielen seiner anderen Skizzenbücher, und für Planzeichnungen üblich, tönte er die tragenden Mauern in Grundrissen und sowie Details in den Schnitten meist mit dem Pinsel in Rot. Aufmerksam studierte er neben den historischen Gebäuden auch die von Friedrich von Gärtner zwischen 1829 und 1844 errichtete Kirche St. Ludwig in München.
Für eine vollständige Beschreibung des Skizzenbuches siehe unter "Forschung".