Über das Werk
Das querformatige Skizzenbuch begleitete den 22-jährigen Peter Burnitz 1846 auf einer Reise durch die Schweiz, die ihn während seiner Zeit als Student der Rechtswissenschaften von Heidelberg aus über den Kanton Basel-Landschaft in das westliche Drei-Seen-Land und den Kanton Bern sowie anschließend in die Zentralschweiz führte. Burnitz zeichnete auf dieser Route mit Bleistift nahezu ausschließlich Berglandschaften mit Hütten, Burgen oder Ortschaften. Daneben hielt er Blicke unter anderem auf den Bieler-, den Thuner-, den Vierwaldstätter- und den Zugersee fest, sowie auf die an ihren Ufern stehenden Gebäude und die sich dahinter erhebenden Berge. Nur vereinzelt studierte er aus dem landschaftlichen Kontext gelöste Bäume oder nahsichtig betrachtete Gelände- und Felsabschnitte. Die teils in ihren Umrissen rasch angelegten, teils weiter ausgearbeiteten Zeichnungen schattierte Burnitz zuweilen mit dichten Bleistiftschraffen oder kolorierte sie mit dem Pinsel in dezenten Blau- und Grautönen.
Für eine vollständige Beschreibung des Skizzenbuches siehe unter "Forschung".