Über das Werk
Ludwig Metz nutzte dieses Skizzenbuch weit mehr für Notizen und rasche Konstruktionszeichnungen als für eingehende Architektur- oder Reisestudien. Nur vereinzelt finden sich zu Beginn des Buches Datierungen; sie umspannen die Jahre 1840 (September), 1843 (November) und 1845 (Mai). In diesem Zeitraum muss sich Ludwig Metz immer wieder in Baden-Württemberg aufgehalten haben, in Maulbronn, möglicherweise Rastatt, Donaueschingen und zuletzt am Fremersberg im Schwarzwald. Im Zisterzienserkloster Maulbronn studierte er insbesondere das Chorgestühl, zeichnete Ansichten des Kirchenschiffs und des Klostertors. Es sind neben einem Blick über die Landschaft bei Donaueschingen und einem Fachwerkhaus an der Lahn die ausgeführtesten Zeichnungen dieses Büchleins. Daneben notierte Metz handschriftlich Listen, Kalkulationen und Bemerkungen, verschiedentlich auch rasche architektonische Skizzen und Konstruktionen, ohne diese genauer zu verorten. Am Fremersberg war er offenbar an einer Landvermessung beteiligt.
Für eine vollständige Beschreibung des Skizzenbuches siehe unter "Forschung".