Windmühle, Lyonel Feininger
Lyonel Feininger
Windmühle
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Lyonel Feininger

Windmühle, 1919

Aus der Jahresgabe der Verbindung zur Förderung deutscher Kunst


Blatt
407 x 525 mm
Druckstock
255 x 305 mm
Material und Technik
Holzschnitt in Schwarz auf geripptem Japanpapier
Inventarnummer
67995
Objektnummer
67995 D
Erwerbung
Erworben 2019 als Vermächtnis von Ulrike Crespo aus der Sammlung Karl Ströher
Status
Kann im Studiensaal der Graphischen Sammlung vorgelegt werden (besondere Öffnungszeiten)

Texte

Über das Werk

Die mittig stehende Windmühle teilt den Himmel des 1919 entstandenen Holzschnitts in zwei Bereiche: Dichtes Schwarz kontrastiert mit großzügig freigeschnittenem Weiß, tiefe, durch wenige Linien aufgelockerte Dunkelheit mit hellem, durch konzentrische Linien bewegten Sonnenschein. Bereits 1911 hatte Feininger dieses flüchtige Lichtphänomen in Swinemünde an der Ostsee beobachtet und in einer Zeichnung festgehalten (Privatbesitz). Es beeindruckte ihn so nachhaltig, dass er es wiederholt in unterschiedlichen Medien aufgriff.

Über die Erwerbung

Der Frankfurter Fotografin, Psychotherapeutin und Stiftungsgründerin Ulrike Crespo (1950–2019) verdankt das Städel Museum über 90 Werke der Klassischen Moderne bis zu US-amerikanischen Pop Art. Die Gemälde, Zeichnungen und Druckgrafiken von Wassily Kandinsky, Otto Dix, Oskar Schlemmer, Max Ernst, Jean Dubuffet, Cy Twombly und anderen stammen ursprünglich aus der Sammlung ihres Großvaters, des Darmstädter Industriellen Karl Ströher (1890–1977), der nach dem Zweiten Weltkrieg eine umfassende Kunstsammlung aufbaute.

Werkdaten

Werkinhalt

Forschung und Diskussion

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Letzte Aktualisierung

15.11.2024