Über das Werk
Mit dem Doppelporträt eines alten und eines jüngeren Mannes ist Tübke eine besonders sensible Charakterstudie aus dem ostdeutschen Nachwende-Milieu gelungen. Der Alte ist abgewandt, in sich gekehrt, versunken in seinem Leben und seinen Erinnerungen. Der Jüngere hat voller Reserviertheit seine Schultern hochgezogen, er schaut uns von der Seite an: scheu, skeptisch, misstrauisch.