Über das Werk
Rubens entwickelte viele seiner großen Gemäldeaufträge in einer Reihe von Skizzen. Diese doppelseitig bemalte Tafel diente um 1627/28 der Vorbereitung des Hochaltarbildes der Augustinerkirche in Antwerpen. Mehrere Einzelstudien wurden erstmals in der Frankfurter Skizze zur Gesamtkomposition zusammengefasst. Die durch eine später aufgeklebte Holzleiste stark beschädigte Skizze einer Löwenjagd bereitete ihrerseits jenen Gemäldezyklus vor, den Rubens seit 1628 für Maria de’ Medici zur Verherrlichung König Heinrichs IV. von Frankreich ausführte.