Gastkommentar: Gestresste Gene mit Neurowissenschaftlerin und Ärztin Elisabeth Binder
Was sieht eine Neurowissenschaftlerin und Ärztin in den Werken der Städel Sammlung? In diesem Gastkommentar eröffnet Elisabeth Binder (Direktorin am Max-Planck-Institut für Psychiatrie) ihre individuelle Sichtweise auf die Kunstwerke im Städel Museum. Sie schaut sich dabei Hans von Marées "Zwei sitzende Kinder" (1885-1887) an und erläutert, dass psychiatrische Krankheiten zwar vererbt sind, aber dies noch lange nicht alles erklärt. Am Beispiel von Hermann Nitschs Schüttbild "28. Malaktion, Prinzendorf (rot)" (1989) geht Binder auf den Einfluss der Umwelt auf unsere Psyche ein. Anhand von Werner Büttners Gemälde "Bitte um 20 Uhr wecken" (1982) erläutert sie schließlich, was psychiatrische Krankheiten mit Menschen machen können.
What does a neuroscientist see in the Städel Collection? In this guest commentary, Elisabeth Binder (Director at the Max Planck Institute for Psychiatry) gives us her individual perspective on the artworks in the Städel Museum. In doing so, she explains that psychiatric illnesses are inherited, but that this does not explain everything – how does our environment influence our psyche?
Mehr Infos unter:
https://www.staedelmuseum.de/de/angebote/gastkommentar
Die Werke in unserer Digitalen Sammlung
Hans von Marées, Zwei sitzende Kinder (1885-1887):
https://sammlung.staedelmuseum.de/de/werk/zwei-sitzende-kinder
Hermann Nitsch, 28. Malaktion, Prinzendorf (rot) (1989):
https://sammlung.staedelmuseum.de/de/werk/28-malaktion-prinzendorf
Werner Büttner, Bitte um 20 Uhr wecken (1982) :
https://sammlung.staedelmuseum.de/de/werk/bitte-um-20-uhr-wecken